Sonntag, 6. Januar 2008
Video: "Survival of the Fittest - Pterodactyls"
Video: "Survival of the Fittest - Pterodactyls" bei Youtube
http://www.youtube.com/watch?v=xM_pwc7rBcA
Video: "When women had Tails - Trailer"
Video: "When women had Tails - Trailer" bei Youtube
http://www.youtube.com/watch?v=0no0ZaO6tXA
"Als die Frauen noch Schwänze hatten" - Originaltitel "Quando le donne avevano la coda" - heißt ein Spielfilm aus dem Jahr 1970, den der italienische Regisseur Pasquale Festa Campanile drehte. Die Uraufführung in Deutschland erfolgte am 17. Dezember 1970. Senta Berger hatte die weibliche Hauptrolle der "Filli", Giuliano Gemma die männliche Hauptrolle des "Ulli".
Video: "Mongo Billis"
Video: "Mongo Billis" bei Youtube
http://www.youtube.com/watch?v=jw6mRI3XGis
Beschreibung des Videoclips:
Ausschnitt aus dem Film "Als die Frauen noch Schwänze hatten"
Video: "Pink Panther - Sabredance"
Video: "Pink Panther - Sabredance" bei Youtube
http://www.youtube.com/watch?v=gNb8boNZPT8
Beschreibung des Videoclips:
Eine Neuinterpretation der Pink Panther Folge "Rosarot in der Steinzeit" mit dem Säbeltanz
Video: "Pfahlbauten Bodensee"
Video: "Pfahlbauten Bodensee" bei Youtube
http://www.youtube.com/watch?v=gwc8G_YhHuk
Beschreibung des Videoclips:
Die Pfahlbauten in Unteruhldingen am Bodensee
Samstag, 5. Januar 2008
Video: "Quest for Fire (1981)" ("Am Anfang war das Feuer")
Video: "Quest for Fire (1981)" ("Am Anfang war das Feuer") von Youtube
http://www.youtube.com/watch?v=P11BSycx41o
Video: "Wintersonnenwende im Observatorium von Goseck"
Video: "Wintersonnenwende im Observatorium von Goseck" bei Youtube
http://www.youtube.com/watch?v=7i1ts_J1_SY
Video: "Sonnenobservatorium Goseck"
Video: "Sonnenobservatorium Goseck" bei Youtube
http://www.youtube.com/watch?v=8nxAAVrJxfg
Goseck (ernst-probst-steinzeit-kino) - 1991 glückte beim Erkundungsflug eines Luftbildarchäologen am Ortsrand von Goseck (Landkreis Weißenfels) in Sachsen-Anhalt zufällig eine sensationelle Entdeckung: Nämlich das älteste Sonnenobservatorum der Welt aus der Zeit der jungsteinzeitlichen Stichbandkeramischen Kultur (um 4.900 bis 4.500 v. Chr.).
Das kreisförmige Sonnenobservatorium von Goseck hat einen Durchmesser von etwa 75 Meter, besaß drei Tore und wurde von einem Erdwall und zwei jeweils schätzungsweise zwei Meter hohen Palisadenzäunen umgeben. Es liegt auf einem Plateau oberhalb des Flusstales der Saale.
Untersuchungen des Astronomen Wolfhard Schlosser haben bewiesen, dass zwei südliche Tore und Zugangswege der Anlage von Goseck - vom Mittelpunkt der Anlage aus gesehen - mit einer Genauigkeit von drei bis vier Tagen auf den Sonnenuntergang zur Wintersonnenwende um 4.800 v. Chr. ausgerichtet sind. Ein anderes Tor weist ziemlich genau nach Norden.
Das Sonnenobservatorium bzw. Heiligtum von Goseck wurde rund 2.000 Jahre früher als die weltberühmte Steinkreisanlage Stonehenge in England errichtet. Bei Ausgrabungen in Goseck entdeckte man Keramikreste der Stichbandkeramischen Kultur, Reste eines Langhauses mit lehmverputzten Flechtwänden, zahlreiche Rinderschädel und Menschenknochen, von denen man sorgfältig das Fleisch abgeschabt hatte. Die erwähnten Menschenknochen deuten auf blutige Menschenopfer oder geheimnisvolle Begräbnisrituale hin.
In der Religion der stichbandkeramischen Ackerbauern und Viehzüchter spielten kreisrunde Plätze mit Durchmessern von 60 bis 150 Metern, die von einem Graben oder zwei Gräben umgeben waren, eine wichtige, aber in Einzelheiten noch ungeklärte Rolle. Solche Erdwerke oder Grabenrondelle wurden häufig von in allen vier Himmelsrichtungen liegenden Erdbrücken unterbrochen, über die man Zugang zum Inneren dieser imposanten Anlagen hatte.
Stichbandkeramische Grabenanlagen kennt man aus Tschechien (Mähren), Niederösterreich, Bayern und Sachsen-Anhalt. Ihre Funktion als Schauplatz von Kulthandlungen ist durch Funde tönerner Menschenfiguren im Innern solcher Anlagen in Mähren und Niederösterreich gesichert. Deshalb spricht man von Tempelanlagen unter freiem Himmel.
Als ein den Stichbandkeramikern zugeschriebenes Heiligtum gilt die Anlage bei Quenstedt (Kreis Hettstedt) in Sachsen-Anhalt. Dieses auf einem Bergsporn namens Schalkenburg angelegte Heiligtum besaß fünf im Abstand von wenigen Metern hintereinander gestaffelte, im Grundriss eiförmige Palisadenringe. Der äußerste Palisadenring hatte einen Durchmesser von etwa 90 bis 100 Metern, der innerste etwa von 35 Metern. Dieses Ringpalisadensystem wurde durch drei Durchlässe unterbrochen.
Der Bau des Heiligtums auf der Schalkenburg stellte eine faszinierende Gemeinschaftsleistung dar. Denn für die fünf Palisadenringe musste man schätzungsweise etwa 5.000 Baumstämme mit einem Durchmesser von 10 bis 20 Zentimeter fällen - und dies mit einfachen Steingeräten. Hinzu kamen das Ausheben des Grabens, in den die Palisaden gestellt wurden, sowie dessen Auffüllung. Solche Mühen nahm man wohl nur auf sich, weil eine eindrucksvolle Idee damit verbunden war.
Video: "Charles Chaplin - charlot The days of the Diplodocus"
Video: "Charles Chaplin - charlot The days of the Diplodocus" bei Youtube
Charlie Chaplin als Urmensch
Video: "Survival of the Fittest - Ice Age"
Video: "Survival of the Fittest - Ice Age" bei Youtube
http://www.youtube.com/watch?v=Enw791vZh1s
Herbert Spencer (1820-1903), britischer Philosoph und Soziologe, vertrat die These, menschliche Gesellschaften unterlägen wie biologische Arten einem Entwicklungsprozess. Innerhalb desselben führe der Erfolg und das Überleben der Stärksten einer Generation - der von ihm geprägte Begriff hierfür hieß "survival of the fittest" - zur permanenten Verbesserung der Gruppe. Der Begriff des Stärksten konnte im Sinne kultureller Überlegenheit verstanden sein.
Video: "Ancient Knowledge - Sumerian Culture 3800 B.C."
Video: "Ancient Knowledge - Sumerian Culture 3,800 B.C." bei Youtube
http://www.youtube.com/watch?v=QqCVAyhNmrI
Videos: "Live From Egypt - Into The Great Pyramid"
Videos: "Live From Egypt - Into The Great Pyramid" bei Youtube
Video: "Avebury, Silbury Hill and W. Kennet Long Barrow"
Video: "Avebury, Silbury Hill & W. Kennet Long Barrow" von Youtube
http://www.youtube.com/watch?v=3ENZ3FRq-98
Video: "5000 Jahre Kupferbergbau in Muehlbach am Hochkönig"
Video: "5000 Jahre Kupferbergbau in Muehlbach am Hochkönig" bei Youtube
Zeugnisse einer 5000 Jahre alten Bergbaugeschichte, die Mühlbach bis ins Jahr 1976 nachhaltig prägten.
Weblink:
http://www.bergbau-museum.sbg.at
Video "Lower Palaeolithic Stone Tools"
Video "Lower Palaeolithic Stone Tools" von "denisxx61" bei Youtube
http://www.youtube.com/watch?v=wOU_iIiZBeI
Beschreibung des Videoclips:
Several Lower Palaeolithic stone tools. These come from the Boyn Hill, Thames River Terrace and were found on Clapham Common, London, England. All came to the surface during construction work in the 1950's. Work such as converting the allotments back into common land and deeper digging for drains, sewers etc.
Freitag, 4. Januar 2008
Video über Großsteingräber (Megalithgräber) in Irland
Video über Großsteingräber (Megalithgräber) in Irland bei Youtube
Die frühesten Bestattungen in Großsteingräbern (Megalithgräber) wurden um 4.800 v. Chr. in Europa durchgeführt. So alte Großsteingräber kennt man aus der Bretagne und der Normandie in Frankreich. Etwas jünger sind die um 4.500 v. Chr. auf der Iberischen Halbinsel erbauten ersten Großsteingräber. Später setzte sich die Errichtung von Großsteingräbern auch in Irland, England, Schottland, Norddeutschland, Holland und Südskandinavien durch. Vermutlich ist die Idee zum Bau solcher imposanter Gräber mit tonnenschweren Wand- und Decksteinen durch den Kontakt mit Seeleuten, Händlern oder Priestern weitergereicht worden.
*
Literatur:
Ernst Probst: Rekorde der Urzeit
Das Buch ist zeitweise gebraucht bei erhältlich bei:
http://www.amazon.de
Video: "Survival of the Fittest - Ice Age"
Video: "Survival of the Fittest - Ice Age" bei Youtube
http://www.youtube.com/watch?v=Enw791vZh1s
Herbert Spencer (1820-1903), britischer Philosoph und Soziologe, vertrat die These, menschliche Gesellschaften unterlägen wie biologische Arten einem Entwicklungsprozess. Innerhalb desselben führe der Erfolg und das Überleben der Stärksten einer Generation - der von ihm geprägte Begriff hierfür hieß "survival of the fittest" - zur permanenten Verbesserung der Gruppe. Der Begriff des Stärksten konnte im Sinne kultureller Überlegenheit verstanden sein.
Video "Wintersonnenwende im Observatorium von Goseck"
Video "Wintersonnenwende im Observatorium von Goseck" bei Youtube
http://www.youtube.com/watch?v=7i1ts_J1_SY
Video: "Evolution the Music Video - Everybody's Changing"
Video: "Evolution the Music Video - Everybody's Changing" bei Youtube
http://www.youtube.com/watch?v=1n0kA-eHe_0
Beschreibung des Videoclips:
Here a little music video on the evolution of human beings put to the music of Keane's "Everybody's Changing". Its my first attempt at editing and making a music video.
Video "Video: Cave of Chauvet-Pont-d'Arc"
Video "Video: Cave of Chauvet-Pont-d'Arc" bei Youtube
http://www.youtube.com/watch?v=y0ieVPUFpIw
Vallon-Pont-d'Arc (ernst-probst-steinzeit-kino) - Die ältesten Höhlenmalereien und Höhlenzeichnungen der Welt wurden im Dezember 1994 in der Höhle Chauvet nahe der südfranzöischen Kleinstadt Vallon-Pont-d'Arc im Tal der Ardèche entdeckt. Die Höhle birgt mehr als 300 Wandbilder mit über 400 Tierdarstellungen, deren ungefähres Alter von maximal ca. 3.000 oder mindestens etwa 31.000 Jahren mit Hilfe der so genannten Radiokarbonmethode (C14-Methode) ermittelt wurde.
Der Name der Chauvet-Höhle erinnert an ihren Entdecker von 1994, den Amateur-Höhlenforscher Jean-Marie Chauvet. Diese einmalige Bilderhöhle aus der Altsteinzeit ist für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich. Jede messbare Veränderung der Luftfeuchtigkeit würde zur Zerstörung dieser wissenschaftlich unschätzbar wertvollen Fundstätte führen. Sogar die Forscher des Teams aus Archäologen, Paläontologen und Kunstgeschichtlern dürfen nur in gewissen Zeitabständen wenige Stunden dort verweilen.
Die Chauvet-Höhle war noch während des Eiszeitalters (Pleistozän) durch einen herabfallenden Felsen völlig für die Außenwelt verschlossen worden. Nur Insekten konnten eindringen.
Die altsteinzeitlichen Tierdarstellungen zeigen beispielsweise Fellnashörner, Wildpferde und Höhlenlöwen. Weil in der Höhle viele Knochen von Höhlenbären lagen, wurde über einen Bärenkult der damaligen Jäger und Sammler diskutiert. Dagegen befanden sich in der Höhle kaum Mammutknochen, obwohl etliche Felszeichnungen solche Rüsseltiere zeigen.
Im feuchten Lehm der Chauvet-Höhle, die vielleicht als Heiligtum diente, blieben viele Fußabdrucke von Menschen aus der Zeit vor mehr als 30.000 Jahren erhalten. Ähnlich alt wie die Funde aus der Chauvet-Höhle sind die frühesten Kunstwerke Deutschlands aus einigen baden-württembergischen Höhlen, die Tiere und Menschen darstellen.
Das "Ernst-Probst-Steinzeit-Kino"
Video "Sintetizador - Prehistoric Women" bei Youtube
http://www.youtube.com/watch?v=T0JleNu8UVM
Wiesbaden (ernst-probst-steinzeit-kino) - Die Idee für das Weblog "Ernst-Probst-Steinzeit-Kino" wurde geboren, als der Wiesbadener Wissenschaftsautor Ernst Probst auf der Videoplattform "Youtube" den Videoclip "Sintetizador - Prehistoric Women" entdeckte. Dieser gefiel ihm so gut, dass er weitere Clips zum Thema Steinzeit suchte und fand. Das kurz danach aus der Taufe gehobene "Steinzeit-Kino" zeigt unter der Internetadresse http://ernst-probst-steinzeit-kino.blogspot.com sehenswerte Videoclips mit Bildern und Szenen aus der Steinzeit.
Die Steinzeit ist der längste Abschnitt der Menschheitsgeschichte. Sie begann mit der Herstellung von ersten Steinwerkzeugen und endete mit dem Aufkommen der Bronze. Steinwerkzeuge kennt man aus Afrika bereits vor mehr als 2 Millionen Jahren, in Europa und Asien jedoch erst vor 1 Million Jahren. Die Steinzeit wird in Europa in drei unterschiedlich lange Abschnitte geteilt.
Die Altsteinzeit (Paläolithikum, griechisch: palaios = alt, lithos = Stein) dauerte von etwa 1 Million bis 10.000 Jahren bzw. 8.000 v. Chr. Sie fällt in das Eiszeitalter und ist das Zeitalter der Jäger und Sammler. Die Mittelsteinzeit (Mesolithikum, griechisch: mesos = mitten) währte von etwa 8.000 v. Chr. zu Beginn der Nacheiszeit bis vor 5.000 v. Chr. und ist das Zeitalter der Jäger und Fischer. Die Jungsteinzeit (Neolithikum, griechisch: neo = neu, jung) dauerte von mehr als 5.000 bis etwa 2.000 v. Chr. und ist das Zeitalter der ersten Bauern. Als Kennzeichen der Jungsteinzeit gelten Ackerbau, Viehzucht und Töpferei. Da diese Errungenschaften in manchen Gebieten früher oder später einigeführt wurden, gelten gebietsweise andere Zahlenangaben.
Mit dem längsten Abschnitt der Menschheitsgeschichte befasst sich das Weblog "Welt der Steinzeit" unter der Internetadresse http://welt-der-steinzeit.blogspot.com in Wort und Bild sowie oft auch mit Ton und Videoclip. Es informiert über Funde, Erkenntisse, Museen, Sonderausstellungen, Antiquitäten, Filme, Webseiten und Bücher.
*
Weblinks:
http://archaeologie-news.blog.de
http://archaeologie-welt.blogspot.com
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